Mittwoch, 11. November 2015

zu den Mamanucas Islands



Um 7 Uhr ist die Abfahrt mit dem Bus zum Katamaran vorgesehen. Später Umsteigen auf ein Segelboot von etwa 1935,  Schnorcheln, Entspannen. Mal  schauen, was draus wird. Noch scheint die Sonne und es ist windstill. Es ist 6 Uhr .
Nach dem üblichen kargen Frühstück im Aquarius on the Beach geht es los.

Es wird ein ganz toller Tag.
Der Hafen Denarau der Insel Viti Levu/ Fiji befindet sich auf einer Insel direkt vor dem Festland, die neben dem Hafen ein großes gut gesichertes Wohngebiet mit kontrollierter Zufahrt  für Wohlhabende beherbergt und gleich daneben einen riesigen Golfplatz.
Es ist noch Zeit, ein wenig herum zu schlendern und die vielen Boote zu bewundern. 



Dann geht es los auf einem Katamaran. Die Fahrt dauert etwa eine Stunde, und bald nach der Abfahrt wird das erste kleine Inselchen passiert, das dem Traumbild, was man so von der Südsee hat, entspricht.
Dort gibt es täglich tagsüber reichlich Touristenansturm, auch abends hat man dort eigentlich keine Ruhe. Diese Insel gilt als Partyinsel und das ist nicht unser Reiseziel.


Nun geht es auf das weite Meer in Richtung auf die nächstgelegene Inselgruppe, die Mamanucas.



Dort steigen wir auf Mana Island aus, und in 2 Gruppen werden wir, das sind nun etwa 50 Touristen, in einem wild schaukelnden Boot auf den Zweimaster von 1935 übergesetzt.
Selbstverständlich wird man am Bootssteg wieder mit Musik begrüßt.


Unser Boot wartet schon. Die Segel werden später gehisst.


Ich sichere mir vorsichtshalber einen Platz in der stabileren Schiffsmitte und überstehe die Fahrten ohne Übelkeit. 
Auf einer kleinen Insl werden wir an einem schönen Strand ausgesetzt und können schnorcheln, schwimmen oder in die Luft gucken bis die Schiffshupe zum Mittagessen an Bord tutet. Überwältigend ist die Unterwasserwelt hier keinesfalls.
Zum Glück gibt es ein paar Bäume, die Schatten spenden. Es ist brütend heiß der Sonne.
Auf eben dieser kleinen unbewohnten Insel namens Modriki spielt der Film Castaway, mit Tom Hanks (in D.:  "Verschollen" ), was sie zur Berühmtheit gemacht hat.




Das Boot wartet geduldig .


Wieder an Bord  gibt es Fisch, Hähnchen, Salate und Obst. Kuchen wurde vormittags schon angeboten, der taucht nachmittags auch noch einmal auf. Getränke sind frei. Es wird auch Wein und Sekt serviert, und ich komme aus dem Wundern gar nicht heraus, wieviele Bierdosen aus der Truhe geangelt werden.



Weiter soll es eigentlich zu einer anderen Insel gehen , daraus wird aber nichts, wie der Captain bedauernd erklärt, da der Wind aufgefrischt hat und wir womöglich nicht rechtzeitig zum Katamaran zurück kämen. Außerdem habe er ja auch Verantwortung für unsere Sicherheit. Wer kann da widersprechen?
Die Wartezeit vertreiben sie uns mit noch mehr Bier, aber auch Cola , Fanta und Wasser werden gut geleert. Dann gibt es eine Kavazeremonie an Bord, und die Musik spielt auf.

Bei der Rückfahrt gibt sich der Himmel alle Mühe, seine schönsten Farben zu zeigen. 




Im Hotel gibt die Dusche nur noch heisses Wasser von sich. Ich habe zum Glück noch kaltes Wasser im Wasserkocher, das mische ich mir mit dem heißen Wasser uns spüle so notdürftig das Salzwasser und die Sandreste von mir ab. 
Zum Essen gehen wir lieber zu Smugglers Cove, statt die schwache Küche im Aquarius schon wieder zu strapazieren. Heute bin ich völlig erledigt, und noch  im Bett fühle ich mich wie auf schwankendem Boden. 
Für morgen früh soll der Koffer schon wieder fertig sein, wir gehen raus auf die kleine Inseln. Im Gepäck ist viel zu viel unnützes Zeug. Mehr als einen Badeanzug, ein luftiges Kleid und ein Tuch braucht man kaum.




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