Wir haben Donnerstag, den 17. September.
Die letzten Stunden in Tonga sind
brütend heiss. Ich mache meine Notizen und quäle mich lediglich auf
die andere Strassenseite, um eine Flasche Wasser zu kaufen.
Dort hat einer der vielen Chinesen
seinen vergitterten Krämerladen. Diese Belegschaft kommt aus
Qingdao und sie haben Heimweh, erzählen sie.
Bananen gibt es heute nicht zu kaufen,
alles hat zu. Es ist ein Nationalfeiertag, und im königlichen Park
werden Salutschüsse losgelassen, während die Blasmusik spielt und
Herren in Uniform und mit Pickelhauben die rote Fahne mit dem weissen
Kreuz hochziehen.
Um 14 Uhr geht es zum Flughafen.
Einige Korallenriffe und Inseln
lassen sich unter uns im Meer blicken, manche so einsam, dass man
höchstens als Schiffbrüchiger eine Chance hat, dort an Land zu
gehen. Die Aussicht ist überwältigend.
Beim Anflug auf Fiji -zwecks Zwischenlandung- in der schönsten
Abendsonne zeigt sich bergige Landschaft mit unendlich vielen, nach
der Ernte abgfackelten Feldern.
Selbst später, beim Abflug im Dunkeln
nach Samoa , sieht man noch die Feuer brennen. Es qualmt und qualmt
allerorts mit langen Rauchfahnen.
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