Bei Fiji Airways besteht die
kleine Mahlzeit immer aus dem gleichen kleinen, klebrigen
Kuchen, den ich aus früheren Zeiten kenne. Da gab es Extra-
Kinderbackformen von Oetker dafür, aber gleich 2 am Tag, das ist
dann doch zu viel. Man ist froh, wenn man auch mal was
anderes zwischen den Zähnen hat. Für die gute Verpackung in der
stabilen passgerechten Plastiktüte gibt's einen Pluspunkt.
Die Flugzeit von Fiji nach Samoa
beträgt 100 Minuten, zum ersten Mal in meinem Leben verschlafe ich
die Landung.
Die Begrüßung in Apia ist wieder
sehr freundlich, mit Musik und diesesmal sogar Blumenkette um den
Hals.
Transportmittel zum Hotel ist ein
Busungetüm, wie aus alten Zeiten. Selbst dieses blinkende Urviech
ist mit Blumen und Palmblättern geschmückt. Fenster und Türen gibt
es nicht, die Sitze und Lehnen sind aus einfachen Holzplatten
gezimmert.
So holpern wir eine gute Stunde durch die Nacht. Mittlerweile haben wir Freitag, den 18.9. und gegen 2 Uhr löschen wir das Licht.
Die Fahrt bietet trotz der Dunkelheit
vielversprechende Ausblicke. Alles erscheint sehr gepflegt zu sein,
alle paar Meter gibt es erhöht angebrachte Gestelle für Müllsäcke.
An den Stassenrändern sind selbst kleine Pflänzchen von weiß
getünchten Steinen umrahmt. Viele Häuser sind noch voll
beleuchtet. Die Leute sitzen in ihren Fales und lassen sich vom
Fernseher berieseln.
Fales: leicht erhöht gebaute länglich
ovale "Häuser", die nur eine Bodenplatte und ein Dach
haben, traditionell aus Palmblatt, modern aus Wellblech. Das
Dach wird getragen von vielen Säulen.
Ich wundere mich über die fehlenden
Sterne am Himmel.
Die Strasse führt am Meer entlang bis
nach Apia, der Hauptstadt von Samoa. Hier leben auch die meisten
Einwohner des Landes. Wir befinden uns auf der Hauptinsel Upolu und haben
eine Unterkunft im Hotel Millenium.
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