Dienstag, 10. November 2015

ein Tag mit mir...

Heute ist Schnorcheltag. Die Hälfte  der Gruppe, die gestern zum Whalenotwatching war, fährt mit dem Boot raus.
Das Wetter ist heute deutlich besser, es ist kaum Wellengang. Vielleicht sieht die Gruppe
die Wale, die gestern keinen Bock auf Touris hatten.
Da mir der Schock von gestern noch in den Gliedern sitzt, will ich heute  einen richtigen Urlaubstag für mich einlegen. Ich verzichte auf die Bootstour, die die anderen machen. Ich mache mein eigenes Ding.

Mit geliehenen Flossen  begebe ich mich ins Wasser.  

Seesterne liegen in verschiedenen Farben wie große  aufgeblasene Gummitiere herum. Ab und zu schweben ein paar Quallen an mir vorbei und Minifischschwärme verschwinden zwischen den abgestorbenen Korallen.
Ich bin froh, wenn ich in diesem ehemaligen Schnorchelparadies überhaupt noch Leben entdecke...
Das Rausschwimmen ist einfach, wenn man einen Weg durch die Korallen gefunden hat. Als ich mich dann auf den Rückweg mache, wird mir doch ein bisschen komisch, weil nun die Strömung gegen mich arbeitet... Mit zusätzlichem Einsatz der Armkraft wird es dann doch was...
Eine der Damen aus dem Hotel war zwar abgeordnet, über mich zu wachen, sodass sie mich bei
bestimmtem Zeichen mit dem Arm hätte retten können... Keinen Ahnung, ob die wirklich geguckt hat, ich glaube nicht...
Schliesslich  war ich 70 Minuten im Wasser....
Schön war's trotz der traurigen Unterwasserlage.
Später gehe ich noch ein mal ins Wasser, schwimme aber an einer Ecke, wo weniger Strömung ist. Leider ist das Licht nicht mehr so schön, aber genug zu sehen ist auch hier. In Anbetracht des toten Riffs ist allerdings auch hier Genügsamkeit angesagt.....
Mit meiner Schnorchelkamera wackele ich wieder ans Ufer.






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