Heute ist Schnorcheltag. Die Hälfte
der Gruppe, die gestern zum Whalenotwatching war, fährt mit dem
Boot raus.
Das Wetter ist heute deutlich besser,
es ist kaum Wellengang. Vielleicht sieht die Gruppe
die Wale, die gestern keinen Bock auf
Touris hatten.
Da mir der Schock von gestern noch in
den Gliedern sitzt, will ich heute einen richtigen
Urlaubstag für mich einlegen. Ich verzichte auf die Bootstour, die die anderen machen. Ich
mache mein eigenes Ding.
Mit geliehenen Flossen begebe ich
mich ins Wasser.
Seesterne liegen in verschiedenen
Farben wie große aufgeblasene Gummitiere herum. Ab und zu
schweben ein paar Quallen an mir vorbei und Minifischschwärme
verschwinden zwischen den abgestorbenen Korallen.
Ich bin froh, wenn ich in diesem ehemaligen Schnorchelparadies überhaupt noch Leben entdecke...
Ich bin froh, wenn ich in diesem ehemaligen Schnorchelparadies überhaupt noch Leben entdecke...
Das Rausschwimmen ist einfach, wenn man einen Weg durch die Korallen gefunden hat. Als ich mich dann auf
den Rückweg mache, wird mir doch ein bisschen komisch, weil nun die
Strömung gegen mich arbeitet... Mit zusätzlichem Einsatz der
Armkraft wird es dann doch was...
Eine der Damen aus dem Hotel war zwar abgeordnet, über mich zu wachen, sodass sie mich bei
Eine der Damen aus dem Hotel war zwar abgeordnet, über mich zu wachen, sodass sie mich bei
bestimmtem Zeichen mit dem Arm hätte
retten können... Keinen Ahnung, ob die wirklich geguckt hat, ich glaube nicht...
Schliesslich war ich 70 Minuten im Wasser....
Schliesslich war ich 70 Minuten im Wasser....
Schön war's trotz der traurigen Unterwasserlage.
Später gehe ich noch ein mal ins
Wasser, schwimme aber an einer Ecke, wo weniger Strömung ist. Leider
ist das Licht nicht mehr so schön, aber genug zu sehen ist auch
hier. In Anbetracht des toten Riffs ist allerdings auch hier Genügsamkeit
angesagt.....
Mit meiner Schnorchelkamera wackele ich
wieder ans Ufer.
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