Sonntag, 8. November 2015

Tonga, Cookies und Spiegeleier


Bei der Rundfahrt über die Insel und den individuellen Spaziergängen kann man einen guten Eindruck gewinnen, davon ein paar Beispiele...

Einige Frangipanibäume sind üppig mit Blüten bedacht, während andere nur magere Äste wie Ärmchen in die Luft recken...


Bei den Flechten könnte man auch an andere schöne Regionen unserer Erde denken, zuletzt sicher an Südsee...



Diese Blüten finde ich immer wieder schön.


 Schmuck am Gartenzaun



Nun ein Beispiel zur Friedhofskultur, auch Häkeldecken sind angesagt. Es gibt sie in den verschiedensten Farben.
Oder üppiger Blütenschmuck, Sonnenschutz mit Gardinenumrandung aus Plastiktischdeckenmaterial und ein großes senkrecht aufgespanntes Tuch, dessen Bedeutung sich mir nicht erschließt..



Zurück zur Strandpromenade auf Tonga, wie gesagt: ich bin in der Südsee...




Auch das Justizministerium logiert an der Promenade.



Der Königspalast ist nicht weit entfernt.







Die königliche Kirchturmuhr führt eher ein Schattendasein in der Sonne der Südsee.



Der Weg zum sonntäglichen Glockenläuten führen über die Leiter. Die 2. Uhr auf der gegenüberliegenden Kirchturmseite hat zwar Zeiger, die stehen aber still.....


Nun geht es aber hurtig ab zum Flughafen, das Herumschlendern hat ein Ende. Unser Ziel ist Mala Island.
Dieser Herr -mit dem üppigen Schönheitsideal von Tonga ausgestattet- hilft uns beim Warten auf das verlorene Gruppendrittel...


 und diese Gesellschaft bringt uns sicher auf die kleine Insel.


Trotz meines Sitzplatzes direkt neben dem Fahrwerk genieße ich wunderbare Ausblicke.

Beim Anflug auf die Inseln sieht man schon den Unterschied.

Es gibt ganz viele dunkelgrüne Cookies unterschiedlicher Grösse, die im Meer herum liegen. Die kleinsten sind wie ein Häppchen, die grösseren eher wie ein Kuchen, der  direkt dem Tortenring entsprungen ist. Ein paar langgezogene und zipfelige sind auch dabei. Jedenfalls scheinen mir die Cookies zu überwiegen. Das sind dann die Inseln , die bis zu den Ufern hin bewachsen sind, meist unbewohnt und ohne Strände, oder halt nur mit Sandstreifchen.
Die kleinen Spiegeleier hingegen sieht man weniger, obgleich die ja meine Vorstellung von der Südsee geprägt haben..... Kleine Insel, feinster Sandstrand, am besten ganz um das Inselchen herum und in der Mitte stehen die Palmen, die den Schatten spenden...  Das Wasser ist natürlich tiefblau.




Nicht nur wir werden am Flughafen erwartet. 


Die Grösse der Bastmatte und die Art, wie sie getragen wird, ist genau festgelegt. 
Ist sie riesig mit bis zum Kopf hochgezogenem Rückenteil, dann ist der Vater oder eine Tante dieser Person gestorben. Auch die Haare werden dann bis zum Nacken abgeschnitten. Trauerkleidung ist schwarz. 
Beim Tod des letzten Königs musste die gesamte Bevölkerung einige Zeit in Schwarz und Matte gehen, die  königlichen Familienmitglieder ein ganzes Jahr lang. 
Da der Tod des Königs noch nicht allzu lange her, ist der neue auch noch nicht gekrönt. Die Regenbogenpresse lauert schon....
Manche Bastmatten werden auch einfach so, aus traditionellen Gründen getragen, dann kann man sich darunter aber jeder Farbe bedienen.



Auf dem Markt kann man diverse traditionelle Kleidungsstücke kaufen, so auch diese Röcke, die man über dem Stoffrock trägt. Wir decken uns lieber mit Obst, Keksen und Wasser ein. Man weiß ja nie....



Die Taxen warten schon, um unser Gepäck irgendwie in die Kofferräume zu quetschen, von System keine Spur, daher muss auch eine Person zunächst auf dem Fußboden Platz nehmen und 2 sitzen entgegen der Fahrtrichtung. Dieses Problem lösen die Herren dann während unserer Kaffee- und Rundgangspause.
Ich sitze im Auto des jungen Chefs. Trotz seines Aussehens hat man in dem Wagen mehr Platz, sitzt
bequemer, und der Kofferraum scheint besser nutzbar zu sein, als in den anderen, modernen groß aussehenden anderen Fahrzeugen ohne Beulen.

Die Taxen bringt uns zum Strand, damit wir auf  "unsere" ganz kleine Insel übersetzen können.


Wir passen alle ins Boot, die Koffer auch!


Die Insel (Mala Island) ist erreicht, auch die nasse Landung gut  überstanden.



Erster Blick zurück: es sieht sehr friedlich aus..



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