Donnerstag, 29. August 2013

Seoul





Koffer holen, Geldautomaten finden, Buskarte für den Flughafenbus kaufen, Telefon mieten und den Bus finden. Schon geht's los.
Draußen ist es sehr schwül, um die 30 Grad, gefühlt wie in einer Sauna.  Im Bus bläst es  tüchtig aus der Klimaanlage. Der Bus ist super  bequem, wirkt nagelneu, und es wird streng darauf geachtet, dass man angeschnallt ist.
Nun geht es auf autobahnartigen Straßen in die Stadt.  Es folgen unzählige Brücken, auch die 6. längste der Welt, 28 km. Auf einem der ebenfalls unzähligen Wasserwege wird Wasserski gefahren.  Tretboote , als Schwäne getarnt, warten auf Benutzer.
Das Stadtbild in dieser Region ist geprägt von Kanälen und Brücken, zwischen denen sich Hochhäuser und mehrspurige Strassen breit machen. 
Dank einer Superbeschreibung, die Mr.Lee als Email geschickt hat, bin ich bereits nach 1 Std. Busfahrt und 10 Minuten Fußweg in meiner Unterkunft gelandet.


Das Zimmer ist klein, ca 10 qm, und dazu gehört noch ein Minibadezimmer mit Dusche und WC.
Madame Lee macht einen sehr netten Eindruck. 
Ich bin allerdings der einzige Gast, sie will nicht mehr vermieten, weil das Haus für ihre Familie so eigentlich zu klein sei und sie wegen zu weniger Gäste mehr einzahlt in das System, als sie rausbekommt. Nun gut. 
Ich wohne jetzt wie bei einer Messemutti in Hannover. Bis jetzt kann ich nicht klagen.
Ich erhole mich eine Stunde, indem ich im Gepäck krame und die Füße hochlege. Dann gibt es aber kein Halten mehr. Einmal um die Ecke, das muss sein. Immer der Nase lang.



Ich marschiere auf der Verlängerung der Hannamdong (Brücke ) und fühle mich bald wie 
CO2 vergiftet, komme immerhin in Itaewon an. Damit bin ich schon fast im Zentrum, das Grand Hyatt und den Namsangpark habe ich fast erreicht. 


Das schafft man in etwa einer halben Stunde  bei flottem Schritt. 


VW und Audi habe ich noch passiert, dann bin ich eingekehrt in einem kleinen Häuschen, bei Trevia. Da war es voll mit jungen Koreanern, die dort hausgemachte italienische Spezialitäten genossen. Mir haben meine Spaghetti auch sehr gut geschmeckt.


Mittlerweile ist es stockdunkel, und ich mache den Heimweg auf der gleichen Strecke, es ist immer noch viel Verkehr und die Luft weiterhin abgasgeschwängert... 


Na ja, zum Entlüften fliege ich am 5.9. ja weiter.
Mittlerweile ist auch Herr Lee eingetroffen und verrät mir das WLAN Kennwort.
Nun habe ich mich hoffentlich lange genug wach gehalten. Es ist 22.30. Meine innere Uhr noch auf 15:30.


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